Mit dem Modul Simulation kann man für netzgekoppelte PV-Anlagen die Zusammenhänge der Energieflüsse von PV-Erzeugung, Stromverbrauch, Einspeisung ins Netz und Bezug aus dem Netz grafisch darstellen.


Die Ergebnisse hängen davon ab, welches Profil benutzt wird.

Mit dem Modul Simulation kann man z.B. verschiedene Strategien ausprobieren:

  1. Parameter so wählen, um quasi eine Autarkie herzustellen.
  2. Parameter so wählen, um 100% Eigenverbrauchsanteil zu erreichen, bei möglichst großem Eigendeckungsanteil.
  3. Parameter so wählen, um 100% Eigenverbrauchsanteil zu erreichen, ohne Netzeinspeisung.

Begriffserklärung "Eigenverbrauchsanteil" und "Eigendeckungsanteil":


Der Eigenverbrauch wird in der folgenden Grafik als blass-blaue Fläche dargestellt:

Eigenverbrauch

  1. Werden die Parameter wie im folgenden Bild gewählt
    Parameter 1
    so ergibt sich quasi eine Autarkie: Der Eigendeckungsanteil ist 100%, da kein Strom aus dem Netz bezogen wird. Allerdings wird überschüssiger Strom ins Netz geliefert. Verringert man die Kapazität und belässt alle anderen Parameter, so ergeben sich folgende Eigenverbrauchs- und Eigendeckunsanteile:
    Tabelle 1
  2. Werden die Parameter wie im folgenden Bild gewählt
    Parameter 2
    so wird der erzeugte PV-Strom komplett selbst verbraucht: Eigenverbrauchsanteil 100%. Es muss noch Strom aus dem Netz bezogen werden, um den Bedarf zu decken. Verringert man die Kapazität und belässt alle anderen Parameter, so ergeben sich folgende Eigenverbrauchs- und Eigendeckunsanteile:
    Tabelle 2
  3. Werden die Parameter wie im folgenden Bild gewählt
    Parameter 3
    so wird der erzeugte PV-Strom komplett selbst verbraucht: Eigenverbrauchsanteil 100%. Da die PV-Anlage so klein dimensioniert wurde, ist klar, dass erheblich Strom aus dem Netz bezogen werden muss. Verringert man die Kapazität und belässt alle anderen Parameter, so ergeben sich folgende Eigenverbrauchs- und Eigendeckunsanteile:
    Tabelle 3

Schlussfolgerungen:


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